Thema:
In der zweiten Folge von „Neu & Veröffentlicht“ machen wir eine kleine Zeitreise, diesmal nicht nur ein paar Jahrhunderte bis ins Mittelalter, sondern auch ein paar Jahrzehnte bis in die (angeblich) wilden 1960er-Jahre. Anika und Michael haben Bernd Bastert zu Gast, der uns erzählt, dass die Germanistische Mediävistik (aka „Altgermanistik“) in den späten 1960er-Jahren in einer ziemlichen Krise gesteckt hat. Wo aber Gefahr ist, wächst auch das Rettende! Was Peter Rühmkorf damit zu tun hat (und Walther von der Vogelweide) und warum es (erst) seit den späten 1960er-Jahren Übersetzungen mittelhochdeutscher Texte im akademischen Unterricht gibt, das kann uns Bernd Bastert erklären.
Der Aufsatz trägt den Titel „Lyrik als Rettung für ein gefährdetes Fach? 68 und die Folgen für die Altgermanistik“. Veröffentlicht wurde der Aufsatz in einem im Jahr 2020 erschienenen Sammelband, den Peter Brandes und Armin Schäfer herausgegeben haben: „Schreibweisen der Kritik. Eine Topographie von 1968“.
Herzlichen Dank für den Jingle an »Jazzattacke Ostpark«!
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