Thema:
Heute treffen Anika und Holger Julia Weitbrecht, Professorin für Ältere deutsche Sprache und Literatur an der Universität zu Köln und anerkannte Einhornexpertin – wenn auch nicht immer freiwillig. Sie stellt uns die Animal Studies als Forschungsfeld vor und beschreibt, warum sich nicht nur das Einhorn für Forschungszwecke eignet. Was Einhornschokolade mit Animal Studies zu tun hat, wie man ein Einhorn als persönliches Wappen bekommt und warum es sich auch lohnt andere Tiere in mittelalterlichen Texten zu untersuchen, erfahrt Ihr in der 43. Folge des Coffeetalks!
Podzival-Playlist:
Einhornjagd, Wilhelm von Österreich, V. 18844-18859: Big Mama Thornton – Hound Dog (von der Single ‚Hound Dog‘, Peacock 1952) / Rufus Thomas – Bear Cat (von dem Album ‚Bear Cat‘, Sun Records 1953)
Literatur:
Zitierte Textausgabe:
Johanns von Würzburg Wilhelm von Österreich. Aus der Gothaer Handschrift. Herausgegeben von Ernst Regel, Berlin 1906 (= Deutsche Texte des Mittelalters 3).
Forschungsliteratur:
Klinger, Judith/ Kraß, Andreas (Hgg.): Tiere. Begleiter des Menschen in der Literatur des Mittelalters, Köln 2017.
Müller, Ulrich/ Wunderlich, Werner (Hgg.): Dämonen, Monster, Fabelwesen, Konstanz/ München 1999, unv. Nachdruck 2015 (= Mittelalter-Mythen 2).
Lecouteux, Claude: Les monstres dans la littérature allemande du Moyen Âge. Contribution à l’étude du merveilleux médiéval. 3 Bde., Göppingen 1982 (= Göppinger Arbeiten zur Germanistik 330).
Weitbrecht, Julia: Theriotopik: Vormoderne Mensch-Tier-Relationen und die Epistemologie der Tiererzählung. In: Poetica 50 (2020), S. 219-237.
Links:
Julia Weitbrecht: Zur Faszination und Wissensgeschichte des Einhorns, online unter: uni-kiel.de
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