Thema:
Heute vervollständigen Nina und Anika ihre Recherche nach literarischen Gesellschaften und werfen einen Blick hinter die Kulissen der Société internationale pour l’étude du théâtre médiéval (SITM) und der Artusgesellschaft (International Arthurian Society). Dazu laden Sie Cora Dietl, Professorin für Deutsche Literaturgeschichte an der Uni Gießen und erste Vorsitzende bzw. Präsidentin der deutschsprachigen Sektion beider Gesellschaften auf einen Kaffee nach Bochum ein. Wie sich der Blick auf einen Spieltext durch dessen Aufführung ändert, warum es sich lohnt, sich an die Lektüre des „Jüngeren Titurel“ zu wagen und weshalb das scheinbar Unmögliche manchmal die beste Motivation ist, erfahrt Ihr in der 61. Folge unserer Coffeetalks!
Podzival-Playlist:
Aufbruch zur Gründung des Gralsklosters: Ameno – Era (von dem Album „Era I“, Pueblo Film Trading Ltd 2002)
Literatur:
Cora Dietl: Die Dramen Jacob Lochers und die frühe Humanistenbühne im süddeutschen Raum. Berlin u. a. 2005 (Quellen & Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 37). [X + 589 S.] (Habil.).
Cora Dietl: Albrechts Vorbehalte gegenüber Bildern. Zum Verhältnis von Narration und Ekphrasis im Jüngeren Titurel, in: Artusroman und Bildlichkeit, hg. von Cora Dietl, Christoph Schanze und Friedrich Wolfzettel. Berlin 2022 (SIA 17), S. 43–69.
Cora Dietl: Zukunftsvorsorge oder Begegnung mit der Ewigkeit. Meinrads Entscheidung zum Einsiedlerleben in Legende und Heiligenspiel des 16. Jahrhunderts, Comparatio 13/2 (2021), 225–240.
Cora Dietl [gemeinsam mit Julia Gold, Heidy Greco-Kaufmann, Elke Huwiler und Björn Reich]: Inszenierungen von Heiligkeit. Das schweizerische Heiligenspiel des 16. und frühen 17. Jahrhunderts im Kontext konfessioneller Auseinandersetzungen. Berlin/Basel 2023 [VIII + 426 S.].
Links:
Die Société internationale pour l’étude du théatre médiéval (SITM), online unter: sitm.com
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